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Daniela Blickhan im Gespräch mit der Augsburger Allgemeinen

Stephanie Sartor von der Augsburger Allgemeinen Zeitung sprach mit Daniela Blickhan über “eine Zeit, in der viele Menschen ihr Leben wegen der Pandemie auf den
Kopf stellen, sich beruflich neu orientieren müssen. Wie man den Mut dazu aufbringt und warum die Corona-Krise auch eine Chance sein kann”. Hier ein Auszug aus dem Artikel und der Link zum Weiterlesen:

Wie trifft man eigentlich so eine Entscheidung? Wie fasst man Mut?

„Eine berufliche Neuorientierung ist einerseits natürlich schön, sie bedeutet aber auch, dass man vertraute Strukturen verlässt. Und das macht Angst“, sagt Daniela Blickhan, Diplompsychologin am Inntal-Institut in Bad Aibling und Vorsitzende des Deutschsprachigen Dachverbands für Positive Psychologie. Sie coacht Menschen, die an einem Scheideweg stehen und nicht genau wissen, welchen Pfad sie einschlagen sollen.

Um Mut für Veränderungen zu schöpfen, müsse man zuerst wieder Zugang zu positiven Emotionen bekommen, die Wahrnehmung erweitern und damit das Denken öffnen, erklärt die Expertin. In der Positiven Psychologie gehe es darum, Potenziale zu finden, die genutzt werden können, um ein erfülltes, glückliches Leben zu führen. „Wichtig dabei ist die Emotionsdifferenzierung. Aus dem Erleben, dass es auch in Krisenzeiten wie jetzt positive Dinge gibt,  entsteht Energie. Und daraus kann man Mut für neue Schritte entwickeln.“

Corona könne man definitiv als Chance sehen, sagt die Psychologin. „Aber es ist dabei auch wichtig, anzuerkennen, was man verloren hat, sich von bestehenden Lebensentwürfen zu verabschieden.“ Helfen könne dabei ein zeitlicher Perspektivwechsel. „Man kann sich etwa vorstellen, wie man irgendwann seinen Kindern oder Enkeln von dieser Zeit des Umbruchs erzählt. Oder man fragt sich: Wann hatte ich es im Leben schon einmal schwerer als jetzt? Und wie bin ich damit umgegangen, was hat mir damals geholfen? Unsere Psyche kann dann den Blick auf die aktuelle Situation wieder ein bisschen geraderücken.”

Link zum gesamten Artikel von Stephanie Sartor in der AAZ vom 03.04.21

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