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Was Entscheidungen mit positiven Emotionen zu tun haben

Positive Psychologie, die Wissenschaft dessen, „what goes right in life“ (Peterson, 2006, S.4), untersucht Faktoren gelingenden Lebens und Arbeitens. Was trägt dazu bei, dass Individuen, Familien, Teams und Organisationen ihr Potential entfalten, wachsen und langfristig gesund und leistungsfähig bleiben?

Ein wesentlicher Unterschied zwischen Menschen, die aufblühen (flourishing) oder  verkümmern (languishing) besteht darin, dass die ersteren auf schöne Erfahrungen in ihrem täglichen Leben mit einem größeren Anstieg positiver Emotionen reagieren (Catalino & Fredrickson, 2011).

Sei es das kurze Gespräch mit der Kollegin in der Kaffeepause, ein harmonisches Abendessen in der Familie oder der abendliche kurze Spaziergang, „Flourisher“ erleben nach solchen kleinen, schönen Alltagsereignissen im Vergleich zu „Languishern“ mehr positive Gefühle, und diese halten länger an.

Das moderne Berufsleben besteht aus einer Kette von Entscheidungen, die zu treffen sind. Nicht nur Führungskräfte, auch Mitarbeiter/innen sind gefordert, ihre Kompetenzen dabei bestmöglich einzusetzen.

  • Positive Emotionen resultieren aus einer gut getroffenen Entscheidung.

  • Gleichzeitig können sie aber auch dabei helfen, eine Entscheidung gut zu treffen. Dann vermehren sie sich gewissermaßen von selbst, da die gut getroffene Entscheidung selbst wieder positive Emotionen begünstigt. Derartige „Aufwärtsspiralen“ stellen nach Barbara Fredricksons Forschungsergebnissen (2001, 2004) ein zentrales Element fürs Aufblühen dar.

  • Und schließlich lassen sich positive Emotionen auch als Kriterium für gut getroffene Entscheidungen nutzen: „Fragen Sie sich bei jeder Entscheidung, wie diese ihre positiven Emotionen vermehren oder schmälern kann“ (Fredrickson).

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