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Die Metapher von der Keksdose

Wie wir in unsicheren Zeiten gut mit uns umgehen und andere unterstützen können

In der Ausbildung Positive Psychologie haben Metaphern einen zentralen Platz. Metaphern können Inhalte oft ganz direkt und erfahrbar vermitteln, ohne viele Worte. 

Viele Menschen, gerade wenn sie im Feld Positive Psychologie oder Coaching zuhause sind, fragen sich derzeit, wie sie angesichts weltweiter Krisen und zunehmender Unsicherheit selbst stabil bleiben können und andere unterstützen. Der Strom an beunruhigenden Nachrichten reißt nicht ab. Wie gehe ich damit um? Ist es angesichts der Probleme in der Welt egoistisch, wenn wir etwas dafür tun, dass es uns selbst gutgeht? 

Diese Fragen beschäftigen mich genauso wie euch, und ich merke, wie wichtig es ist, aufmerksam zu bleiben, und immer wieder dafür zu sorgen, dass die eigenen Ressourcen aufgefüllt werden.

In der aktuellen Online-Ausbildung Positive Psychologie, die letzte Woche am INNTAL INSTITUT gestartet ist, war in diesem Zusammenhang mehrfach die Rede von einer Keksdose. 🍪 🍪 🍪

Die Metapher von der Keksdose

Stell dir vor, jeder von uns hat eine Keksdose. Wenn meine eigene Dose leer ist, kann ich anderen Menschen nichts anbieten. Wenn Kekse darin sind, dann kann ich diese verteilen, und kann dazu beitragen, dass sich andere Menschen freuen. Vielleicht rette ich auch jemanden damit vor dem Unterzucker-Zustand. Oder wir setzen uns zusammen hin und genießen beim Essen diesen kurzen gemeinsamen Moment.

Wenn wir davon ausgehen, dann ist es gerade nicht selbstzentriert, die eigene Keksdose zu füllen. Im Gegenteil, es ist die Voraussetzung dafür, dass ich andere Menschen stützen und unterstützen kann. Mit einer leeren Dose kann ich niemandem helfen.

Danke an die Gestalterinnen dieser Metapher:

Ich danke an dieser Stelle den Teilnehmenden der Ausbildung Positive Psychologie, die am 18.02.25 gestartet ist. Schon in der Startrunde brachte eine Teilnehmerin die Keksdose sichtbar ins Bild, und die Assistentin Jana erweiterte das zu dieser wunderbaren Metapher. Danke!

Wie gehe ich gut mit mir selbst um und achte auf mich?

Wir alle wissen, wie uns der Strom beunruhigender Nachrichten zermürben kann. Informiert bleiben wollen wir trotzdem, doch nicht um jeden Preis. Deshalb hier ein paar Fragen, die dir helfen können, in diesen nachrichten-intensiven Zeiten gut auf dich zu achten, damit deine Keksdose voll genug bleibt:

  • Wieviel Nachrichten will ich an einem Tag lesen?
  • Worüber informiere ich mich gezielt? Welche Medien nutze ich dafür?
  • Wann lese ich Nachrichten ich im Tagesverlauf und wie oft?
  • Wieviel Zeit verbringe ich auf sozialen Medien, und was lese ich dort?
  • Wie finde ich nach Berichten, die mich in echte Sorge versetzen, wieder zurück zu einer Haltung von Umsicht und Zuversicht?
  • Was kann ich in meinem kleinen Ausschnitt der Welt dazu beitragen, dass Menschen psychisch stabil und stark bleiben können?
  • Wie kann ich mehr Verbundenheit mit anderen spüren und dieses Gefühl stärken?
  • Welche „Kekse“ brauche ich selbst und welche kann ich anderen anbieten?

Auch wenn wir diese Fragen eigentlich kennen, so lohnt es sich doch, sich die immer mal wieder bewusst zu stellen. Auch und gerade, wenn ich ein Profi für Coaching bin, denn dann brauche ich mehrere Keksdosen und gute Nachfüllmöglichkeiten.

 

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eine Dose voller Kekse
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