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Warum Schlaf so relevant für unsere psychische Gesundheit ist

Schlaf ist soo wichtig…!

…das wusste schon meine Oma. In unserer Gesellschaft überwiegt aber die Einstellung, verschlafene Stunden sind verschwendete Stunden. Seit Napoleon übertrumpfen sich Menschen gegenseitig damit, wie wenig Schlaf sie benötigen und halten das für eine Errungenschaft, denn sie bringen dann ja so viel mehr vorwärts.

Unsinn. Wissenschaftlich widerlegt. Schlaf ist wichtig für unsere Gesundheit, die körperliche und die psychische.

Und deshalb möchte ich heute – am Mental Health Day – ein Plädoyer für ausreichend Schlaf halten.

Die Wissenschaft vom Schlaf

Wissenschaftlich untermauert hat das Matthew Walker, Professor für Neuroscience und Psychologie an der University of California, Berkeley. Er ist vermutlich der Mensch, der auf diesem Planeten am meisten über Schlaf weiß. Sein TED Talk ist sehr hörenswert, sein britischer Humor (schon beim Eröffnungssatz im TED Talk) ein Geschenk 😂 In seinem „Großen Buch vom Schlaf“ stellt er brillante Studiendesigns und faszinierende Ergebnisse vor. Wer hätte gedacht, dass sich Schlafforschung so spannend liest??

Persönlich kann ich sagen, dass sich meine eigene Lebensqualität maßgeblich verbessert hat, seit ich Schlaf wichtig nehme und priorisiere. (Das war vor einem guten halben Jahr, nachdem ich im Urlaub Walkers Buch noch einmal gründlich gelesen habe.)

Stell dir einen Wecker!

Für mich ist der entscheidende Schlüssel Matthew Walkers Empfehlung:

„Stell dir einen Wecker. Und zwar nicht zum Aufwachen, sondern um ins Bett zu gehen!“

Regelmäßigkeit verbessert Tiefe und Qualität des Schlafs enorm, so meine Erfahrung.

Walkers Fazit in einfachen Worten:

  • Schlaf ist lebenswichtig.
  • Die erste Hälfte unseres Nachtschlafs ist entscheidend für die körperliche Regeneration, für Reparaturprozesse im Körper, für das „Aufräumen“ in der Zelle.
  • Und die zweite Hälfte des Nachtschlafs ist wichtig für die Psyche, weil sie unsere Emotionsregulation unterstützt.

…und wenn wir unsere Schlafdauer verkürzen, weil wir zu spät ins Bett finden, morgens aber aus den Federn müssen – was leidet dann darunter? Genau, unsere Psyche.

So erklärt sich auch, warum ausreichender Schlaf in diesem lesenswerten Artikel These habits can cut the risk of depression in half, a new study finds an erster Stelle steht.

Schlaf schützt vor depressiven Entwicklungen


Ich kann nur empfehlen: Beginnt damit, euren Schlaf wichtig zu nehmen. Und habt Geduld mit euch, denn es dauert eine Weile, bis sich der Schlafrhythmus umstellt. Ihr könnt das erleichtern durch

  • Regelmäßigkeit
  • off-screen-Zeit vor dem Schlafengehen
  • Sport eher früher am Abend
  • Essen ebenfalls
  • dazu weniger/ keinen Alkohol usw.

Probiert aus, was euch am besten hilft, um abends zur Ruhe zu kommen und den Schlaf wirklich willkommen zu heißen.

Vielleicht schaut ihr euch auf diesem Hintergrund auch mal euer Schlafzimmer an. Ist das ein Wohlfühlort für euch?

In diesem Sinne – schlaft gut 😴

#schlaf #mentalhealthday #health

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